Änderung im Portfolio der Passiven Anlagestrategie

Das Management der Passiven Anlagestrategie der Allvest hat im Januar das Engagement im US-Aktienmarkt verändert und den in den S&P 500 investierten ETF ausgetauscht. Neu investiert wurde in den Lyxor S&P 500 ETF, parallel dazu die Position in einen ETF von Invesco aufgelöst. Die Gesamtallokation änderte sich durch diese Transaktionen nicht. Wie zuvor besitzt der ETF auf den S&P 500 in der Passiven Strategie ein Gewicht von rund 30 %.

Günstige Kosten durch Großanlegerkonditionen

„Wir verfolgen ganz grundsätzlich das Ziel, die Anlagestrategie laufend zu optimieren und Kosten, wo immer möglich, zu reduzieren“, erläutert Dr. Andreas Ott von Allianz Investment Management. Als Head of Investment Strategy Life & Health ist er unter anderem für Allvest Passive Invest verantwortlich. „Das ist auch der Grund für diese Änderung im Portfolio der Strategie. So schaffen wir für Kundinnen und Kunden ein besonders attraktives und kostengünstiges Angebot.“

Die laufenden Kosten für die Verwaltung der Passiven bzw. Aktiven Anlagestrategie belaufen sich auf 0,17 % bzw. 0,75 %. Diese Kostenquoten erzielt Allvest dank der Großanlegerkonditionen der Allianz und sind für gemanagte Anlagestrategien ausgesprochen attraktiv.

Seit Herbst 2023 auch hochverzinsliche Anleihen im Portfolio

Zuletzt hatte das Fondsmanagement im September die Allokation der passiven Strategie verändert und erstmals in einen ETF auf hochverzinsliche („high-yield“) Unternehmensanleihen investiert. Seitdem hat sich dieser ETF mit einer Wertsteigerung von rund 7 % sehr ansprechend entwickelt. Dr. Andreas Ott betont: „Die positive Wertentwicklung ist sehr erfreulich. Aber es ergeben sich weitere Vorteile. Die Passive Strategie ist jetzt noch breiter diversifiziert und robuster, was sich in einer im Normalfall niedrigeren Volatilität niederschlägt.“

PIMCO: „Beste Zeit für Bonds“

Mit dem Zinsanstieg hat sich das Anlageklima an den Kapitalmärkten in den vergangenen Monaten stark verändert. Anleihen sind wieder zu einem potenziell interessanten Investment geworden. Dr. Hans-Jörg Naumer, Director Global Market Research bei Allianz Global Investors, unterstreicht: „Mit dem Ende der Niedrig- und Negativzinsphase sind Anleihen wieder eine investierbare Vermögensgattung. Zudem hat die Korrelation, also der Gleichlauf der Kurse, zwischen Aktien- und Anleihen über die letzten Monate abgenommen. Damit können Anleihen wieder stärker ihre risikodiversifizierende Funktion in einer Multi-Asset Lösung erfüllen.“ ¹ „Das ist die beste Zeit für Bonds“, unterstreicht Andrew Balls, CIO Global Fixed Income von PIMCO, Teil der Allianz Group und ein führender Anleger in Anleihen weltweit, Ende Januar in einem Interview mit der WirtschaftsWoche.

Und so ist sich auch Dr. Andreas Ott sicher: „Mit dem Investment in Hochzinsanleihen haben wir unsere Anleihequote deutlich auf 17 % ausgebaut. Rund 80 % des Portfolios sind in Aktien angelegt, dem wichtigsten Renditetreiber in der langfristigen Kapitalbildung. Mit dieser Allokation fühlen wir uns zum jetzigen Zeitpunkt sehr wohl. Anleihen gehören in jedes Portfolio, gerade auch als stabilisierender Faktor im Fall von Störungen in der wirtschaftlichen Entwicklung. Im Rahmen einer Multi-Asset Lösung wie Allvest können sie diese Funktion bestmöglich verwirklichen.“

Über die jeweils aktuelle Zusammensetzung der Passiven und der Aktiven Anlagestrategie können Sie sich auf der Allvest Website unter Anlagestrategien informieren.

¹ Allianz Global Investors: Die Woche Voraus. 02.02.2024.